Gästebuch

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LEV Opladen

Sicherlich gehört auch die Vorstellung des Wohnortes zu einem Portrait des Autors dieser Seiten. Nun, lieber Leser, Opladen wird Dir nicht viel sagen. Schaut man auf der Karte nach, so findet man es als Gemeinde von Leverkusen. Leverkusen - da denkt man an die Fussballmanschaft, einem fällt der Hauptsponsor ein, also Bayer, dabei denkt man wiederum an Chemie, Industrie, Abgase und Umweltverschmutzung. Verglichen zu anderen Orten hat dieses Opladen nichts dachte auch ich immer, obwohl ich seit 1978 hier wohne, aber ich hetzte, in der knappen Zeit, die man heute hat, an allem vorbei. Nein ! sagte ich mir heute morgen. Heute gehst Du einmal mit offenen Augen für das Detail durch dieses Städtchen und stellst es Deinen Lesern vor. Und so möchte ich Euch einladen mich in und um Opladen zu begleiten.

Kurz tabelarisch ein paar Daten zu Opladen

1168

Ersterwähnung Opladens als Upladin in einer Urkunde der Abtei Siegburg; unter den Zeugen befindet sich ein "Euirhardus Upladhin".

1223

Früheste Nennung der St. Remigius-Kirche

1264

Der Rittersitz Ophoven wird erstmals beurkundet

1307

Im Zusammenhang mit der Rechtsrheinischen Fernverkehrsstraße (später auch "Frankfurter Steinweg", "Köln-Arnheimer-Chaussee") findet die Wupperbrücke erstmals Erwähnung

1359

Der Friedenberger Hof kann urkundlich erstmals nachgewiesen werden

1360

Aufzeichnung des Opladener "Rechts- und Ritterbuches". Damit beginnt Opladens ununterbrochene Gerichtstradition, die sich 1812 mit dem Friedensgericht und seit 1879 mit dem Amtsgericht fortsetzt

1363

Opladen ist Teil des bergischen Amtes Miselohe (bis 1807).

1594

Durch Reformation erstmals eine lutherische Gemeinde in Opladen (bis 1620).

1730

"Umsteigestation" der Thurn und Taxisschen Post an der Wupperbrücke

1816

Errichtung der "Sammtgemeinde Opladen" mit Opladen, Bürrig, Neukirchen und Leichlingen

1819

Eingliederung des preußischen Landkreises Opladen in den Landkreis Solingen.

1822

Beginn der industriellen Entwicklung in Opladen ("Sayet-Maschinen-Spinnerei" an der Wupperbrücke).

1850

Gründung der ersten Opladener "höheren Lehranstalt" (seit 1867 Erzbischhöfliches Aloysium).

1856

Umwandlung der "Sammtgemeinde Opladen" in die Bürgermeisterei "Opladen Stadt" und die Bürgermeisterei "Opladen Land", mit Wiesdorf und Bürrig (1889: Gründung der Bürgermeisterei Küppersteg)

1858

Verleihung des Stadtrechts an Opladen durch den Regenten Wilhelm Prinz von Preußen

1859

Erstmals wieder evangelischer Gottesdienst in Opladen.

1866

Unterrichtsbeginn in der evangelischen "höheren Töchterschule" und in der katholischen "Privat-Töchterschule"

1867

Anbindung Opladens an das Eisenbahnnetz durch die "Bergisch-Märkische-Eisenbahn"

1874

Eröffnung der Rheinischen Eisenbahn

1876

Einweihung der evangelischen Kirche am Bielert

1879

Übergabe der Synagoge in der Altstadtstraße (1938 Zerstörung durch dieNationalsozialisten

1881

Verkehrsübergabe der Eisenbahnlinie Opladen-Lennep

1883

Opladen erhält einen Stadtwappen

1903

Inbetriebnahme der "Königlich Preußischen Eisenbahnhauptwerkstätte"

1914

Opladen wird Kreisstadt des Landkreises Solingen, seit 1931 des Rhein-Wupper-Kreises (bis 1975)

1930

Lützenkirchen und Quettingen werden nach Opalden eingemeindet

1931

Baubeginn an der Opladener "Umgehungsstraße", einem Teilstück der ersten deutschen Autobahn

1956

Patenschaft über die ostpreußische Stadt Treuburg

1970

Gründung des Opladener Motorrad Club e.V. dessen Mitglied der Autor seit 1996 ist. www.opladener-motorrad-club.de

1973

Eröffnung der Fußgängerzone 1973, in der auch der Autor diese Seiten wohnt. Unterzeichnung des Partnerschaftsvertrages Opladen-Bracknell (Großbritannien)

1975

Zusammenschluß mit Leverkusen im Rahmen der kommunalen Neugliederung

1987

Ralf Nicolaus wird Bürger von Opladen, ein Ereignis, dass die Stadtväter in keiner Form angemessen gewürdigt haben.

oben: kleines Häusschen auf der Hauptstrasse, inmitten der Neubauten


unten: Blick in die Kölner Strasse, im Hintergrund die Fussgängerzone


unten: Fussgängerzone, im Vordergrund das Wohnhaus in dem ich wohne.


unten: Eines der schönen Häuser dieses Ortes, an dem ich immer achtlos vorbeihetze.


Das Bergische Land
Nicht weit von Opladen, in weniger als 10 Minuten bin ich mit dem Motorrad in einem Kurvenparadies, das sowohl landschaftlich als auch von der Architektur der Häuser einzigartig ist. Viele wissen nicht, dass das Bergische seinen Namen nicht etwa von seiner hügeligen Landschaft hat, sondern dass es der Graf von Berg war, der diesem Landstrich seinen Namen gab. Einige Schlösser, nicht zuletzt der Sitz des Grafen, “Schloss Burg” bei Solingen sind Zeugen dieser Zeit. Wunderschön sind die Wege entlang der zahlreichen Bäche, die alten Mühlen Zeugen einer frühen Industrie,  sowie die eigene Architektur der Häuser mit Ihrem schwarzen Schiefer und den grünen Fensterläden. ein kleines Paradies, genau vor der Haustüre.


Die Opladener Bierbörse

ist  ein Event welches weit über die Stadtgrenzen von Opladen hinaus bekannt ist. Jedes Jahr trifft sich dieser Wanderzirkus im August auf der Schusterinsel in Opladen. Entlang der Wupper kann der Gast auswählen zwischen über 1000 Biersorten, kulinarischen Spezialitäten und zahlreichen Unterhaltungsprogrammen im Festzelt. Die Gäste kommen aus der Umgebung aber auch aus nahegelegenen Städten wie Düsseldorf und Köln, ja sogar aus dem Ruhrgebiet, um bei diesem Opladener Original dabei zu sein. Wie gesagt, ist die Bierbörse eine Wandeveranstaltung, die auch in anderen Städten stattfindenet, aber die Kölner mögen mir verzeihen, so schön wie in Opladen ist die Bierbörse bei Euch nie. Für mich wären diese Tage ein Grund meine Wohnung als Notunterkunft zu vermieten, da besagte Schusterinsel gerade mal 5 Minuten Fussmarsch von mir entfernt liegt. Näheres erfahrt Ihr auf der Bierbörsen-Homepage, klickt einfach auf die Kölsch-Stange.


Nachstehend noch ein paar Bildimpressionen aus dem Ort und der nahen Umgebung. Sicherlich werde ich diese Opladen Seite nach und nach erweitern, also schaut mal wieder vorbei.

Soweit zu meinem Städtchen. Vielleicht erweitere ich diese Seite irgendwann noch einmal. Vielleicht zeige ich auch mal die krassen Unterschiede, die weniger schönen Seiten dieses Ortes nur um darauf hinzuweisen, dass alles im Leben zwei Seiten hat und das ein Blick für die Details und die innere Einstellung eines jeden von uns einen überall auf der Welt auch Schönes sehen lässt, egal in welcher Stadt man lebt. Bis dahin viel Spass auf dem Rest der WEB-Site.